Dieses Nürnberger Vierergespann gehört für mich zu der Kategorie Bands ,bei denen es mir her etwas schwerer fällt ,die Mucke richtig zu bewerten und einzustufen .”I wash…,“ ist die bereits 2 Scheibe ,auf der man eindeutig erkennt ,wo man die Grundeinflüsse seiner Mucke hernimmt. Die sind zweifelsfrei aus dem alten Punkrock entnommen ,wobei dies aber nicht in der ursprünglichen Form von statten geht. Am ehesten noch an ner ganzen Menge Rhythmen und Riffs zu erkennen ,setzt man doch im Laufe des Geschehens auch einiges an diversen Hardcore Einflüssen mit ein . Das klingt im Grunde genommen auch gar nicht mal so übel ,auch wenn die ganze Songstruktur über weite Strecken hin fast schon chaotisch daherkommt .Aber genau das ist von den Burschen so gewollt ,denn schon auf dem Infoblatt steht geschrieben „…wir versuchen ein wenig Abstand von gängigen Songstrukturen zu bekommen, um dem Chaos ein bisschen mehr Platz in unserem Oberstübchen einzuräumen …“Und mit dieser Aussage trifft man wahrlich den Nagel auf den Kopf. Ist nämlich manchmal echt schwer, ihre Rhythmuswechsel nachzuvollziehen und überhaupt zu wissen ,was man dann in Sachen Bewegung anfangen soll. Interessant gestalten sich die 6 Songs allemal ,zumal man fast bei jedem einzelnen Stück immer etwas eher außergewöhnliches entdecken kann. Eher ne etwas gewöhnungsbedürftige Veröffentlichung ,welche aber zweifelsfrei den musikalischen Horizont eines jeden Zuhörers enorm erweitern kann .